IN GOLD BILANZIEREN

Irgendwie verhält es sich mit Gold dieser Tage wie mit dem Gold, das man gern anlässlich einer Geburt, einer Taufe oder eines sonstigen feierlichen Anlasses erwirbt. Man macht es in dem Bewusstsein, ein Stück Ewigkeit zu kaufen, welches im richtigen Moment wertvolle Dienste erweist.

Wirft man einen Blick auf die Prognosen für die nächste Zeit, scheint alles möglich zu sein, daher sollte man sich für den „richtigen Moment“ wappnen: Bei einer rezenten Umfrage unter 13 Wall-Street-Analysten meinten etwa 31 % der Befragten, dass es rasch wieder bergauf gehen würde mit dem Goldpreis, während sich 38 % sicher waren, dass die Preise zurück gehen werden. Gleichzeitig nahmen 474 weitere, nicht zwingend Experten an der Umfrage teil – initiiert wurde diese von Kitco News, in seiner Selbstbeschreibung „the leading, global authority on precious metals and mining news“ – und auch hier verriet das Ergebnis alles und nichts: 47 % sagten eine Preissteigerung voraus, 36 % eine Kurssenkung und 17 % hatten keine Meinung zu dem Thema. Das Einzige, was sich mit Bestimmtheit sagen lässt: Der Goldpreis hat die wichtige 1.900 Dollar-Marke (etwa 1.774 Euro) jetzt schon länger nicht unterschritten – und dafür, dass es so bleibt, könnte der sinkende Optimismus in der Wirtschaft sorgen.

Erst vor einigen Wochen stiegen die Energiepreise erneut wieder an, und keiner weiß, wie diese sich im Laufe des Winters weiter entwickeln werden. Sollte dies zur Folge haben, dass sich die Fed nochmals zu einer Erhöhung der Zinsen gezwungen sieht – dies ist aus heutiger Sicht nicht auszuschließen, würde die USA unweigerlich in eine Rezession gleiten. Manche Ökonomen orakeln, dass diese Entwicklung unausweichlich sei.

Eine Folge davon wäre, dass der Goldpreis nach oben hin ausbrechen könnte. Umso besser stünden dann aber jene da, die bereits jetzt (oder schon früher) auf das Edelmetall gesetzt haben.

WOMIT WIR BEIM THEMA SICHERHEIT WÄREN.

Wir stecken in einer schwierig planbaren Phase. Zahlreiche Unternehmen sehen sich mit wechselnden Herausforderungen konfrontiert – der Spruch „Mögest du in interessanten Zeiten leben“ präsentiert sich vielen immer häufiger als chinesischer Fluch denn als Verheißung. Leider zählt auch das zu den Lehren der jüngeren Geschichte. Nach langen finanztechnisch und wirtschaftlich risikoaffinen Jahren macht sich daher nun wieder ein stärkeres Sicherheitsdenken breit – und ein wachsender Wille auf historisch erprobte Anlageformen zurückzugreifen. Auf nationaler Ebenen manifestiert sich dies seit Jahresbeginn durch ein allgemeines Aufstocken der Goldbestände durch die Zentralbanken; auf unternehmerischer Ebene wäre eine der Möglichkeiten, die sich offeriert, einen Teil der betrieblichen Rückstellungen sowie stillen Reserven in BETRIEBSGOLD umzuwandeln.

Wirft man einen Blick auf die Geschichte, so hat Gold noch niemals enttäuscht. Vorausgesetzt man ist solide genug aufgestellt, um Teile seines Vermögens langfristig zu strukturieren. In der aktuellen Ausgabe des philoro-Magazins AU79 listet die Redaktion etwa die großen Krisen seit der Ölkrise von 1970 und die parallel verlaufenden Goldpreisentwicklungen auf und kommt zu dem faktenbasierten Schluss: Wer selbst in schwierigsten Zeiten den Nerv hatte, sein Gold zehn Jahre liegen zu lassen, stieg jedes Mal als großer Gewinner aus.

Was heutige Anlageformen allerdings im Vergleich zu früher bieten, ist maximale Flexibilität: Mit einem TAGESGOLDKONTO hat man jederzeit Zugriff auf seine Edelmetalle. Das BETRIEBSGOLD muss auch nicht zwingend in Gold angelegt werden, man kann es genauso in Silber, Platin, Palladium oder einem Edelmetall-Mix veranlagen. Die Vorteile dieser Business-Lösung sind, dass sie gegen unvorhersehbare, globale Ereignisse versichert sind, kein Drittparteienrisiko besteht und die Edelmetalle als Sachwerte in der Bilanz aufgenommen werden können.

Wer also unternehmerischen Geist beweist, wandelt rechtzeitig das „Mögest du in interessanten Zeiten leben“ für sich und seine Firma in ein Mögest Du in goldenen Zeiten lebenum. Das klingt viel mehr nach Plan als nach Fluch – und dies verheißt schon mal grundsätzlich Gutes.

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Gold-Bericht 2022

Der kompakte Rückblick auf das Goldjahr 2022 mit Ausblick auf 2023.

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